„Das Job-Angebot im Jobsharing hat mich irritiert und neugierig gemacht. Ich hatte eigentlich gar nicht vor die Firma zu wechseln!“ (Jana Müller, Director Strategic Organisational Development im Jobsharing bei Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG.)
Jana wurde aus einer Position mit unmittelbarer Aufstiegsaussicht bei einem Big Player abgeworben – weil das Jobsharing-Modell, mit der der Hermes Einrichtungs Service die Stelle ausschrieb sie ungemein fasziniert hat.
Janas Beispiel zeigt, wie groß der Impact von Jobsharing auf eine erfolgreiche Recruitingstrategie ist!
Mit unserem neuen StartUp PairToShare digitalisieren wir diesen Prozess für Unternehmen komplett, so dass Vollzeitausschreibungen automatisch auch im Tandem Jobsharing ausgeschrieben und besetzt werden können. End-to-end, mit einem Klick. Ohne Aufwand. Und auch die Tandempartner:innensuche für eine:n interne:n Kanditat:in ist möglich!
Interessierte Jobsharer:innen können von jetzt an tolle Jobs im Jobsharing bei uns finden und ihre:n Tandempartner:in gleich dazu! Einfach an den Traumjob taggen, mit anderen Stelleninteressierten Personen vernetzen, matchen und bewerben! Egal ob anonym oder mit Vollprofil.
Bei Jana lief der Prozess damals noch manuell und recht aufwändig ab. Doch er hat sich gelohnt! Seit 9 Monaten arbeitet sie happy und erfolgreich mit ihrer Tandempartnerin @Linda de Beer zusammen.
Hier meine drei schnellen Fragen an Jana:
Jana, du wurdest aktiv aus deiner vorigen Rolle auf eine Jobsharing Position abgeworben. Was hat dich dazu bewogen?
In meinem Kopf kursierte schon länger die Idee, mich selbstständig zu machen. Neben einem 40-Stunden-Job war das allerdings schwer und direkt alles auf die Karte „Selbstständig“ zu setzen und einen sicheren Job aufzugeben, war mir auch zu heikel. Also hatte ich mich innerlich damit abgefunden, die Selbstständigkeit deutlich später im Leben anzugehen und erstmal ein paar Schritte weiter auf der Karriereleiter zu klettern. Führung war mein nächstes Ziel, was mir bei meinem vorherigen Arbeitgeber auch ermöglicht werden sollte – der nächste Schritt war bereits eingetütet, natürlich in Vollzeit. Doch so weit sollte es nicht kommen. Als ich die Anfrage für eine Co-Leadership Position mit einer 3-Tage-Woche bekam, hatte die Selbstständigkeit ganz unerwartet wieder Platz in meinem Kopf. Für mich war es, als würden damit die besten Dinge aus beiden Welten wahr werden: Führung übernehmen, Sicherheit durch eine Festanstellung behalten, weiter Erfahrung im Corporate Kontext sammeln und gleichzeitig meine Selbstständigkeit ohne zeitlichen Druck und finanzielle Sorgen aufbauen zu können. Ich musste nicht mehr lange darüber nachdenken, mein Bauchgefühl war eindeutig: so eine Chance bekommst du so schnell nicht wieder!
Wie ist der Wechsel für dich ausgegangen? Wie arbeitet es sich im Jobsharing Modell?
Schade, dass ihr mich gerade nicht sehen könnt. Bei der Frage strahle ich jedes Mal über’s ganze Gesicht. Kurz gesagt: Liebs!
@Linda de Beer und ich arbeiten jetzt seit 9 Monaten zusammen und ich kann mir nichts Besseres vorstellen! Der Job erfüllt mich inhaltlich und auch die neue Führungsaufgabe macht mir riesigen Spaß. Meine Lebensqualität ist viel höher, ich fühle mich äußerst selten gestresst und der Austausch mit Linda ist extrem wertvoll. Wir lernen so viel voneinander und profitieren jeweils sehr davon, dass wir unterschiedliche Stärken haben. Auch wenn eine von uns mal ein Tief hat, tut es so gut, dass wir uns gegenseitig haben um mal Dampf abzulassen. Und mit meiner Selbstständigkeit geht es auch gut voran. Ich lasse mir dabei Zeit und gönne mir an meinen „freien“ Tagen auch Freizeit und verteile Sport, Freunde treffen und Erledigungen viel gleichmäßiger über die Woche als früher, wo ich alles am Wochenende unterbringen musste. Das ist für mich ein riesiger Mehrwert und ich kann mir aktuell nicht vorstellen, jemals wieder in eine 5-Tage-Angestelltenwoche zu gehen.
Welche Rolle spielt die Einbindung von Jobsharing in die unternehmerische Recruitingstrategie aus deiner Sicht? Was würdest du Unternehmen raten?
An meinem eigenen Beispiel konnte ich es bestens erleben: Jobsharing ist bis dato (leider) ein Differenziator, mit dem moderne Unternehmen sich gezielt abheben und somit eine viel größere Zielgruppe an potentiellen Mitarbeitenden erreichen können. Ich kann mir schwer vorstellen, wie ich auf den Arbeitgeber Hermes Einrichtungsservice (HES) aufmerksam geworden wäre, wenn sich die Jobanfrage nicht durch den Zusatz „im Job-Sharing“ von allen anderen Anfragen abgehoben hätte. Das hat mich so irritiert und gleichzeitig begeistert, dass ich dachte: „Wow, das muss ein sehr fortschrittlich denkendes und handelndes Unternehmen sein, wenn sie offen dafür sind, eine sogar neu geschaffene Position mit einer Doppelspitze zu besetzen“. Kurz gesagt: Ich wäre heute mit großer Wahrscheinlichkeit nicht beim HES, wenn die Stelle nicht im Jobsharing angeboten worden wäre. Und das wäre schade, denn der HES ist ein sehr moderner, zukunftsorientierter Arbeitgeber, bei dem die Arbeit sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit sehr viel Spaß macht. Es hat sich für mich also bestätigt, dass sich hinter dem modernen Jobsharing-Ansatz, den der HES unterstützt und fördert, tatsächlich ein ganzheitlich fortschrittliches Unternehmen verbirgt. Anderen Unternehmen rate ich daher, sich intensiver mit den Vorteilen von Jobsharing zu beschäftigen und sich selbst das Leben leichter zu machen: Jobsharing wird der Schlüssel dazu sein, viele potentielle Bewerber zu überzeugen, die für euch aktuell nicht in Frage kommen und umgekehrt. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können wir es uns nicht erlauben, top qualifizierte Arbeitnehmer auszuschließen, die aus verschiedensten Gründen nicht fünf Tage bzw. 40 Stunden pro Woche verfügbar sein können oder wollen. Ganz ehrlich, wie unflexibel ist so eine Denke? Wie viel Potential geht da verloren? Für beide Seiten, Unternehmen und Arbeitnehmer, ist Jobsharing eine tolle Chance, die sie nicht mehr hergeben werden, sobald sie sich einmal selbst davon überzeugen konnten.
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